f:mp. Papierlexikon

Medienproduktioner werden in ihrer Kommunikation mit zahlreichen Fachbegriffen konfrontiert und benötigen diese auch, um eine optimale und klare Kommunikation mit allen Leistungspartnern zu ermöglichen. Aus diesem Grund hat der f:mp. das "Medienproduktioner-Lexikon" zusammengestellt.
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Preprint

Verarbeitungs- und Lagerempfehlungen zum Preprintvorgang: Preprint-Papiere werden mit einer Feuchtigkeit von ca. 35% ausgeliefert, also bedeutend trockener als Standard-Offsetpapiere mit einer Feuchte von ca. 50%± 5%.
Grundsätzlich handelt es sich um ein zu trockenes Papier, also um ein Material, das nicht im Gleichgewicht zur Raumfeuchte des Druckmaschinenraums, in der Regel 50 – 55% relative Feuchte, steht. Die niedrige Feuchte, die während des Offsetdruckvorgangs um nicht mehr als 5% zunehmen darf, verhindert, dass das Papier nach der Hitzefixierung im Laser- oder Kopiergerät zuviel Wasser verliert und damit seine ursprüngliche Planlage. Dies würde zu Druckauslassungen, Papierstaus oder Problemen beim automatischen Zusammentragen führen.
Die niedrige Feuchtigkeit hat jedoch zur Folge, dass das Preprint-Papier viel schneller und sensibler auf seine „feuchte“ Umwelt reagiert als ein Standard-Offsetpapier. Um ein funktionstüchtiges Produkt zu erhalten und Störungen bei der Verarbeitung in Kopierern oder Laserdruckern zu vermeiden, bitten wir Sie daher, folgende Empfehlungen zu beachten:
Vor dem Offsetdruck: Lagern Sie das Papier mindestens einen Tag im Drucksaal, damit es sich an die Temperatur dort gewöhnen kann.
Nehmen Sie das Papier erst kurz vor dem Bedrucken aus der Klimaschutzverpackung, damit es keine Feuchtigkeit aufnimmt. Während des Offsetdrucks: Fahren Sie mit möglichst geringer Wasserführung. Das Papier darf während des Offsetdrucks maximal 5% Feuchtigkeit aufnehmen. Benutzen Sie, wenn möglich, ein Alkohol-Feuchtwerk. Der pH-Wert des Wischwassers darf nicht tiefer als 5,5 sein.
Setzen Sie je nach Anwendungsgebiet Ihrer Erzeugnisse die nach Absprache mit Ihrem Farblieferanten geeigneten Farben ein. Nach dem Offsetdruck/in der Weiterverarbeitung:
Umhüllen Sie sofort nach dem Druckvorgang das Papier mit einer Klimaschutzverpackung (z. B. Rieseinschlag, Folie, Plastikhaube), damit es keine zusätzliche Feuchtigkeit aufnehmen kann. Lassen Sie das Papier nach dem Druck genügend lange ruhen, bis die Farbe nagelhart ausgetrocknet ist, damit sie bei der Weiterverarbeitung nicht durch die Gerätehitze aufgeweicht wird. Achten Sie beim Ausrüsten des Endformats auf einen glatten Schnitt mit scharfgeschliffenen Messern. Er verhindert Geräteverschmutzungen und Verarbeitungsprobleme!
Erst unmittelbar vor dem Gebrauch im Kopierer oder Laserdrucker die Verpackung öffnen, um Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern.


Quelle

Fachverband Medienproduktion

Papierlexikon "Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch"

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